Mag. Sarah Oberheinricher

Praxis für Psychotherapie

  • Diplomstudium Bildungs- und Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Beratung und Psychotherapie
  • Universitätslehrgang Psychotherapeutisches Propädeutikum
  • Psychotherapeutisches Fachspezifikum: Katathym Imaginative Psychotherapie
  • Integrative Gestalttherapie mit Säuglingen, Kindern , Jugendlichen und ihrem Umfeld
  • Assistenz bei Selbstbestimmt Leben Innsbruck
  • Praktikum in der psychosozialen Tagesstätte InterMezzo Bruneck
  • Praktikum im Psychiatrischen Dienst Bruneck
  • Pädagogin bei La strada – Der Weg ONLUS
  • Lehrauftrag an Grund- Mittel und Oberstufe
  • Psychotherapeutische Tätigkeit in freier Praxis
    • ÖGATAP – Österreichische Gesellschaft für angewandte Tiefenpsychologie und allgemeine Psychotherapie
    • ÖAGG – Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik
    • ÖBPV – Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie
    • TLP – Tiroler Landesverband für Psychotherapie

Über Mich

Psychotherapie ist ein eigenständiges, wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren zur Behandlung von psychischen, psychosozialen oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen.

Der Mensch wird als „bio-psycho-soziales Wesen“ verstanden, daher versucht Psychotherapie den Menschen in seiner Gesamtheit zu unterstützen, zu fördern und zu heilen.

Zweck einer Psychotherapie ist:

  • seelisches Leid zu heilen oder zu lindern
  • in Lebenskrisen zu helfen
  • gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern
  • die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern

 

Psychotherapie ist zudem ein Weg der Selbstfindung und Selbsterfahrung. Das eigene Potential kann entdeckt und Ressourcen aktiviert werden. Selbstwirksamkeit,  Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen werden dabei gefördert und dadurch kann das eigene Wohlbefinden gesteigert werden.

  • Die Verschwiegenheitspflicht ist ein zentrales Element der Psychotherapie.

    • §15 des Psychotherapiegesetzes verpflichtet PsychotherapeutInnen sowie deren Hilfspersonen zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse. Die Verschwiegenheitspflicht besteht allgemein, somit grundsätzlich uneingeschränkt gegenüber jedweder Person oder Einrichtung außerhalb der KlientInnen/PatientInnen, also z.B. gegenüber Ehepartnern, sonstigen Familienangehörigen, staatlichen Dienststellen oder anderen Sozialeinrichtungen.

Psychotherapie

Die KIP ist eine anerkannte, wissenschaftlich begründete tiefenpsychologische Behandlungsmethode.  Das Wort „katathym“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „ der Seele gemäß- der Seele widerspiegelnd“.

Neben dem therapeutischen Gespräch spielen bei dieser Methode Imaginationen eine besondere Rolle. Imaginationen sind innere Bilder oder Szenen, welche spontan auftauchen und mit Gefühlen oder auch Erinnerungen verknüpft sind. Die Imaginationen werden im entspannten Zustand – sitzend oder liegend – durchgeführt und von der Therapeutin begleitet.

Im Anschluss werden Inhalt und Symbole bearbeitet, sodass unbewusste Vorgänge ins Bewusstsein integriert werden können. Dazu dienen das Gespräch, aber auch das Zeichnen, Malen oder Schreiben.

Einige spezifische therapeutische Wirkungen von Imaginationen sind:

  • Sie ermöglichen ein “Auftanken”, im Sinne einer Stärkung des Selbstwerts und eines positiv erlebten Selbstgefühls.
  • Imaginationen wirken beruhigend und angstmindernd, eingeleitet durch die psychophysische Entspannung, d.h. durch die positive Wechselwirkung zwischen körperlicher und psychischer Entspannung. Dies führt zu einer verbesserte Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus und zu einer Abnahme von muskulären Verspannungszuständen.
  • Mit Imaginationen kann das bildhafte und affektive Erleben der (unbewussten) Zusammenhänge zwischen Symptom, innerpsychischen oder interpersonellen Konflikten und der Lebenssituation sowie Lebensgeschichte erfahrbar gemacht und bearbeitet werden.
  • Neue Erfahrungen, die bisher im Leben nicht oder nur schwierig möglich waren wie z.B. positive Beziehungsqualitäten wie “aufgehoben sein”, “gestärkt und beschützt werden”, “mit gutem Gewissen etwas für sich nehmen” werden in Imaginationen möglich.
  • Auf diese Weise entstehen eigenständige Problemlösungen. Diese neuen Erfahrungen in einer therapeutischen Beziehung führen zu Aktivierungen und Neuverknüpfungen im ZNS, u. a. im lymbischen System.
  • Neues Erleben und Verhalten kann imaginativ “ausprobiert” werden. So kann etwa ein schwieriges Gespräch mit einer Person im Probehandeln geübt und Ressourcen dafür können aktiviert werden.
  • Imaginationen unterstützen die Kreativität im therapeutischen Prozess und ermöglichen so neue Zugänge und die Stärkung von Lebendigkeit.
  • Mit Imaginationen können verschiedene Sinnesqualitäten und auch Erlebnisbereiche wie Kognition (Denken), Emotion (Fühlen) und das Körpererleben aktiviert und “verbunden” werden. Der therapeutische Prozess kommt somit rasch vom “Kopf” auch in andere Dimensionen des Erlebens.

Die Integrative Gestalttherapie ist auf die beiden Psychoanalytiker Fritz und Lore Perls zurückzuführen, beeinflusst durch den Pädagogen und Soziologen Paul Goodman sowie den Philosophen Martin Buber.  (Der Mensch wird am DU zum ICH)

Ihr liegt eine phänomenologische und holistische Perspektive auf den Menschen zugrunde. Der Mensch wird in allen seinen Facetten als Einheit von körperlichen, seelischen und geistigen Aspekten betrachtet, die unauflöslich mit seiner ökologischen und sozialen Umwelt verbunden ist.

Der Gestaltbegriff kommt aus dem deutschen Verb gestalten und meint das Formen eines sinnvollen Ganzen.

Im Mittelpunkt der gestalttherapeutischen Methode stehen die Entwicklung und die Verfeinerung der Bewusstheit, der Wahrnehmung und ein „sich erleben“  im HIER und JETZT.

Das Erleben und nicht allein das Denken macht Veränderung und Entwicklung möglich.

Neben dem therapeutischen Gespräch kann über die Arbeit mit Bildern, Symbolen, Träumen sowie mittels kreativer Medien, Rollenspiel und Körperarbeit das Erfahrungsspektrum erweitert werden.

Die integrative Gestalttherapie orientiert sich an den bereits vorhandenen Stärken und Ressourcen und vertraut auf die Selbstheilungskräfte, welche jedem Menschen innewohnen.

Methode

Angebot &
Schwerpunkt

Mein Angebot richtet sich an:

  • Mütter mit ihren Säuglingen *
  • Kinder
  • Jugendliche
  • Erwachsene

Ich freue mich, Sie in Ihrem Anliegen zu begleiten und Sie durch wissenschaftliche und professionelle fundierte Methoden sowie kreative Lösungsansätze zu unterstützen.

* In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk „Gesund ins Leben“ können 5 Stunden Therapie kostenlos angefordert werden: www.gesundinsleben.at

Meine Schwerpunkte:

  • Ängste und Panikattacken
  • Belastende Lebenssituationen und Lebenskrisen
  • Bewältigung von traumatischen Erfahrungen
  • Depression und Burn-Out
  • Essstörungen
  • Frauen-Themen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Selbsterfahrung/Selbstfindung
  • Sterben-Tod-Trauer
  • Sucht
  • Zwang

Kontakt

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